iPad Air oder iPad mini (Retina)?

Als ich vor ein paar Tagen im Apple Store in Frankfurt war, um eines der neuen iPads zu kaufen, hatte ich mir zwar bereits ein iPad mini (Retina) reserviert (man will nicht mit leeren Händen wieder nach Hause gehen), so wirklich sicher war ich mir zu diesem Zeitpunkt allerdings noch nicht, was es am Ende werden soll.

iPad Air oder iPad mini mit Retina Display? Auch nach dem Ausprobieren und in der Hand halten vor Ort, konnte ich mich nicht so richtig entscheiden. Beide Geräte fühlen sich vom Gewicht her super leicht an, liegen gut in der Hand und haben im Prinzip die gleiche Leistung. Sie unterscheiden sich letztendlich nur in ihrer Bildschirmgröße (9,7 Zoll vs. 7,9 Zoll).

Alex Olma vom iPhoneBlog schrieb vor ein paar Tagen in seiner Review zum iPad Air dazu folgendes:

iPad Air oder iPad mini? Die Entscheidung braucht zwar noch ein paar Wochen bis es das Retina-Mini tatsächlich in den Verkauf schafft, aber die Antwort ist leichter als man denkt. Bestehende iPad-Besitzer werfen einen Blick auf ihre erste Homescreen-Seite. “Welche Apps liegen dort und auf welcher Größe funktionieren sie besser? Vergesst Tragen und Transportieren, schaut auf die Software!

Die am meist benutzten Apps auf dem Homescreen meines alten iPad 3 waren:

  • Pocket (Artikel zum später Lesen)
  • Tweetbot (Twitter)
  • Reeder (RSS Feed lesen)
  • Safari (im Web surfen)
  • Apps zum Videos schauen
  • Facebook
  • iBooks / GoodReader (zum Lesen von E-Books, PDFs etc)

Lesen, Surfen und Videos schauen. Hierfür fühlte sich das iPad mini mit Retina Display im kurzen Praxistest vor Ort für mich deutlich besser und komfortabler an.

Responsive Webdesign Workflow mit webEdition

Hier gibt es meine Präsentation, Links sowie weitere Informationen aus meinem Workshop bei der webEdition Konferenz 2012 in Frankfurt zum Thema „Responsive Webdesign Workflow mit webEdition – ein Praxisbeispiel“. Fragen und Feedback gerne über die Kommentarfunktion. Weiterlesen „Responsive Webdesign Workflow mit webEdition“

Pro & Contra: Responsive Webdesign

Responsive Webdesign ist in aller Munde. In vielen Fällen macht es Sinn, Responsive Webdesign auf einer Website einzusetzen, allerdings gibt es auch einige Argumente, die dagegen sprechen. Im Folgenden habe ich eine kleine „Pro & Contra“-Liste zusammengestellt. Diese ist sicherlich nicht vollständig und kann gerne durch Kommentare ergänzt werden.

Was ist Responsive Webdesign?

Responsive Design bezeichnet eine Praxis im Webdesign, bei der der grafische Aufbau von Webseiten dynamisch und unter Berücksichtigung der Anforderungen des betrachtenden Gerätes erfolgt … eine Webseite wird somit auf einem großen Display anders dargestellt als auf einem Tablet-PC oder Smartphone. Wikipedia

Wer es gerne ausführlicher hat, dem sei der englische A List Apart Artikel von Ethan Marcotte empfohlen.

Pro – Was spricht für den Einsatz von Responsive Webdesign?

  • Zukunftssicher für eine immer größer werde Anzahl von internetfähigen Geräten: Man kann nicht für jedes verfügbare Endgerät eine eigene Version erstellen. Eine recht umfangreiche Liste mit vielen Geräten und deren unterschiedlichen Auflösungen findet man hier bei Wikipedia.
  • Benutzerfreundlich, da sich das Layout je nach Umgebung anpasst
  • Redakteure müssen nur eine Version der Website pflegen, was das ganze auch gleichtzeitig leichter wartbar macht als zwei getrennte Versionen für Mobile und Tablets/Desktops
  • Niedriger Entwicklungsaufwand als eine getrennte Mobile und Desktop Version
  • Leicht einsetzbar bei kleinen Websites und Blogs
  • Responsive Webdesign steckt zwar noch in den Kinderschuhen, aber gerade in dieser Situation besteht noch viel Platz für Innovationen. Mit ein paar klugen Ideen und Anwendungsbeispielen kann man sich von der Konkurrenz absetzen.

Contra – Was spricht gegen den Einsatz von Responsive Webdesign?

  • meist zu teuer und zu aufwendig bei Websites mit kleinem Budget
  • noch zu wenig Best-practices für größere und komplexe Websites.
  • Responsive Webdesign steckt noch in den Kinderschuhen.
  • Performance: Ladezeiten für Smartphones können größer werden, da meist alle Ressourcen im Hintergrund geladen werden, auch wenn das eigentlich im Normalfall nicht der Fall sein sollte.
  • Bei großen und komplexen Websites kann ein deutlicher Mehraufwand entstehen.
  • Werbebanner / Ad Words Anzeigen & Co sind teilweise problematisch
  • Je nach Einsatz und Zielgruppe kann eine mobile native App eventuell auch die bessere Lösung sein. Dies muss allerdings von Fall zu Fall entschieden werden.
  • Redakteure können leicht Fehler machen: Bilder in falscher oder zu niedriger Auflösung, Einbettung von Videos etc. D.h. potentielle Fehlerquellen müssen seitens der Entwicklung abgefangen werden, was den Gesamtaufwand natürlich in die Höhe treibt.
  • Wenn man seinen mobilen Besuchern komplett andere Inhalte liefern will als den Besuchern einer “Desktop-Version”, dann ist Responsive Webdesign die falsche Lösung. (Aber warum sollte man das wollen? “There is only one web”!)

OS X Mountain Lion

Vor kurzem erschien Apples neues OS X Mountain Lion. Die Neuerungen klangen für mich alle nicht wirklich spektakulär. Mein Macbook Pro ist mit über 4 Jahren auch nicht mehr das jüngste. Wozu also updaten, wenn in naher Zukunft wahrscheinlich der Kauf eines neuen Macs ansteht? Eher aus Spaß schaute ich mir die technischen Anforderungen für Mountain Lion noch einmal genauer an und stellte fest, dass bei meinem Macbook Pro von Anfang 2008 eigentlich nur 3 Features nicht unterstützt werden: AirDrop, AirPlay Mirroring & Power Nap.

AirDrop wurde bei meinem Mac bereits in Lion nicht mehr unterstützt, auf die Power Nap Funktion kann ich verzichten, nur AirPlay Mirroring hätte ich gerne zusammen mit meinen Apple TV genutzt. Zu guter letzt noch der Preis: 15,99 EUR! Viel falsch machen kann man damit eigentlich nicht und so entschloss ich mich trotz der oben genannten Gründe dann doch letztendlich für das Update. Ob es die richtige Entscheidung war, wird sich in den nächsten Tagen und Wochen zeigen.

Wer sich selbst noch nicht sicher ist und zuerst gerne einen Test zu Mountain Lion lesen möchte, dem empfehle ich die ArsTechnia Review von John Siracusa.

Mein Weg zu OS X Mountain Lion

  • Technische Anforderungen

    Technische Anforderungen bei Apple nachschauen, um zu sehen welche Features vom eigenen Mac unterstützt werden.

  • Kompatibilität testen

    Auf der Website RoaringApps kann man schauen, ob alle verwendeten Programme mit Mountain Lion kompatibel sind.

  • Backup(s) erstellen!!

    Der wichtigste Schritt von allen: Ein bootfähiges Backup erstellen!

    • Am einfachsten und schnellsten lässt sich ein bootfähiges Backup mit SuperDuper! erstellen. Wenn das Backup erstellt wurde, Mac neustarten und die Option-Taste (Alt) gedrückt halten, dann vom gerade erstellten Backup booten und testen ob dieses funktioniert. Sollte bei der Mountain Lion Installation später etwas schief gehen, kann man so ohne Probleme schnell wieder auf das alte Betriebssystem zurückspringen.
    • Sicher ist sicher! Deshalb besser zusätzlich noch ein 2. Backup erstellen, z.B. mit TimeMaschine.

    Das erstellen der beiden Backups hat bei mir ca. 2,5 Stunden gedauert.

  • Updates installieren

    • Softwareaktualisierung durchlaufen lassen, so dass auch alle Betriebssystem-Updates installiert sind.
    • Mac App Store öffnen und schauen, ob dort neue Updates verfügbar sind.
    • Alle restlichen Programme manuell auf ein Update überprüfen.
  • Zugriffsrechte und Volumen reparieren

    Zugriffsrechte und Volumen der Festplatte über das Festplatten Dienstprogramm überprüfen und gegebenenfalls reparieren:

    Festplatten Dienstprogramm aufrufen > Festplatte auswählen > Zugriffsrechte des Volumens überprüfen/reparieren.

  • Mountain Lion aus dem Mac App Store laden

    Mountain Lion über der Mac App Store kaufen. Preis 15,99€! Mich würde es nicht überraschen, wenn Apple das nächsten OS X Update kostenlos verteilt, genau wie auch bei iOS 6.

    Der Download aus dem Mac App Store ist stolze 4,05 GB groß. Dank meinem neuen 50 Mbit/s DSL Anschluss dauerte der Download lediglich knapp 30 Minuten! ;)

  • Installation starten und abwarten

    Die gesamte Installation hat bei mir knapp 1h 30min gedauert und damit gut eine Stunde länger als mir das Installationsprogramm zu Beginn der Installation versprochen hat. Dies war mir allerdings bereits von der Lion Installation im letzten Jahr bekannt. Die Zeit der Installation kann man sich mit der wirklich ausführlichen OS X 10.8 Mountain Lion Review von ArsTechnica vertreiben.

  • Spotlight Indizierung abwarten

    Nach der erfolgreichen Installation beginnt Spotlight damit, die Festplatte neu zu indizieren. Dies dauerte bei mir dieses mal ca. 30 Minuten und legte meinen Mac mehr oder weniger lahm. Kann aber auch am Alter liegen. ;)

  • Mountain Lion testen

    Nach erfolgreicher Installation kann man sich nun durch Mountain Lion klicken und schauen, was sich geändert hat und ob alle benötigten Programme auch wirklich laufen. Wenn nicht, springt man einfach wieder zurück auf die zuvor erstellte Backup Version. Dies war bei mir glücklicherweise nicht notwendig.

Fazit

Insgesamt hat mein Weg zu Mountain Lion vom Erstellen des ersten Backups, über den Download aus dem App Store, die Installation sowie der anschließende Test ca. 5-6 Stunden gedauert.

Mein erster Eindruck: Viel schneller als Lion zuvor läuft Mountain Lion auf meinem fast 4 Jahre alten Macbook Pro nicht, langsamer allerdings auch nicht.

Ein netter Nebeneffekt nach der Installation: Mein freier Festplatten Speicher stieg von ca. 10 GB auf fast 17 GB an. Ob das letztendlich wirklich an Mountain Lion lag oder daran, dass ich seit längerem mal wieder ein TimeMachine Backup erstellt habe, kann ich nicht sagen.

Worin liegt bei einer normalen Website der Vorteil von Retina-Displays?

Einer meiner Kollegen fragte vor kurzem auf Twitter, worin denn für eine „normale“ Website der Vorteil von Retina-Displays liegt, der den Mehraufwand bzw. die Mehrkosten bei mir als Webdesigner oder Webentwickler und vor allem auf Seite des Kunden rechtfertigt? Nachdem die Frage bei uns eine kleine Diskussion entfacht hat, ob sich der Mehraufwand für Retina-Displays denn nun lohnt oder nicht, hier einmal meine Sichtweise der Dinge.

Der Hauptvorteil von Retina-Displays ist, wie könnte es auch anders sein: Alles sieht schärfer und besser aus. Auf einer Website werden Texte und Vektorgrafiken (SVG) vom System her automatisch skaliert und wirken somit ohne Mehraufwand bereits gestochen scharf. Bei Fotos und Bildern ist dies leider nicht der Fall. An diesem Punkt entstehen die größten Mehrkosten. Bilder müssen in der doppelten Auflösung vorliegen, damit sie schärfer dargestellt werden können. D.h. ein Bild, dass auf einer Website mit einer maximalen Breite von 1200 Pixeln und einer maximalen Höhe von 500 Pixeln angezeigt werden soll, muss in einer Auflösung von mindestens 2400×1000 Pixel vorliegen.

Dies erzeugt natürlich auch eine sehr große Datenmenge und sorgt bei einer langsamen Internetverbindung für deutlich längere Ladezeiten. Hier sind technische Lösungsansätze gefragt! Welche Qualitätsstufe des Bildes geladen wird, sollte beispielsweise nicht nur von der möglichen Displayauflösung, sondern ebenfalls von der verfügbaren Internetgeschwindigkeit abhängig sein. Unabhängig davon, ob der Zugang zum Internet immer schneller wird, sei es durch LTE oder 50-100 Mbit/s DSL Anschlüsse, die Geschwindigkeit beim Aufruf einer Website bleibt immer ein wichtiger Performance-Faktor, und nicht jeder hat immer Zugriffe zu einem Highspeed-Internetanschluss.

Dadurch, dass Texte und Vektorgrafiken allerdings automatisch skaliert werden, wird der Unterschied zu den „normalen“ und nicht optimierten Bildern auf Retina-Displays deutlich sichtbar. Bilder dienen oft dazu, bestimmte Emotionen beim Betrachter zu erwecken. Ist das Schlüsselbild / Keyvisual einer Website dabei allerdings als einziges Element unscharf, so verfehlt es seine Wirkung, und kann unterbewusst zu einem negativen Erlebnis (User-Experience) führen.

Als Vergleich hierzu ein Beispiel aus der TV Welt. Wer einmal einen Film auf Blueray in HD gesehen hat, kann sich danach keinen Film mehr auf DVD in normaler SD Qualität anschauen, ohne sich (wenn auch vielleicht nur innerlich) über die Bildqualität zu beschweren. Natürlich geht es wie bei einer Website auch primär um die Inhalte, allerdings ist das Gefühl, das bei mir als Betrachter erweckt wird, nicht zu unterschätzen. So ist mir persönlich schon aufgefallen, dass ich beim „Zappen“ durch das TV Programm deutlich häufiger bei den HD Kanälen bleibe und die Sender mit normaler SD Qualität eher vermeide, unabhängig vom Inhalt der Sendungen, die im SD Programm laufen.

Aber zurück zum Thema Website. Man sollte stets abwägen, wie wichtig Bilder generell für die betreffende Website sind und anhand dessen entscheiden, ob sich der Mehraufwand lohnt. Handelt es sich lediglich um ein paar wenige Bilder, so hält sich der Aufwand für die Optimierung der Website sehr wahrscheinlich in Grenzen. Gerade bei Logos sollte man stets über eine Optimierung nachdenken, da sie meist etwas kleiner sind und dadurch etwas unschärfer wirken können. Und was gibt es schlimmeres, als das eigene Logo so unscharf zu zeigen, dass man es im schlimmsten Fall noch nicht einmal lesen kann?! Gerade bei kleingeschrieben Claims, die Bestandteil des Logos sind, kann so etwas schnell passieren.

Wie sieht es dagegen bei größeren und bildreicheren Websites oder zum Beispiel bei Online-Shops aus? Bei einer großen Menge an Bildern, beispielsweise bei vielen Produktfotos, kann ein deutlicher Mehraufwand und dadurch Mehrkosten entstehen, die sich aus finanzieller Sichtweise nicht unbedingt lohnen müssen. Bei Online-Shops könnte man hierfür zum Beispiel durch A/B-Tests versuchen herauszufinden, ob Benutzer eher Produkte mit schärferen Produktfotos kaufen oder nicht. Abhängig davon kann man dann entscheiden, ob sich der Mehraufwand derzeit rechnet oder nicht.

Fazit

Im Endeffekt muss man es von Fall zu Fall entscheiden, ob sich der Mehraufwand für die Retina-Optimierung rechnet oder nicht. Erwähnen sollte man allerdings auch, dass die Anzahl der Besitzer von retina-fähigen Geräten wie iPhones, iPads, Retina Macbook Pro & co. prozentual noch deutlich in der Minderheit sind, aber täglich steigen. Dazu reicht ein Blick in die Apple Quartalszahlen und der Gedanke, dass in der Zukunft immer mehr Hersteller hochaufgelöste Geräte verkaufen werden.

Natürlich kostet die Retina-Optimierung mehr Zeit und Geld als nichts zu tun, aber meiner Meinung nach sind hochaufgelöste Displays mit ziemlich hoher Wahrscheinlichkeit die Zukunft. Auch im TV Bereich hat es Jahre gedauert, bis sich HDTV in der breiten Masse durchsetzen konnte.

Jeder möchte ein schärferes Bild sehen und spätestens, wenn die direkte Konkurrenz ihre Website für Retina-Displays optimiert hat, wird es Zeit nachzuziehen!

Da in diesem Falle die Letzten aber nicht die Ersten sein werden: Go Retina! :)

Weitere Artikel und Links zum Thema

Mein Weg zu Mac OS Lion

Am Wochenende habe ich dann endlich auch das Mac OS Lion Update auf meinem Rechner eingespielt. Im folgenden eine kurze Zusammenfassung, wie ich vorgegangen bin. Da trotz der besten Planung bei einem Betriebssystemwechsel/-update immer etwas schief laufen kann, das wichtigste zuerst: BOOTFÄHIGES BACKUP erstellen!!!

  1. Kompatibilität testen
    Zuerst habe ich alle Programme, die ich täglich bzw. sehr häufig benutze auf Kompatibilität getestet. Hierzu bietet sich die Website http://roaringapps.com/ an. Die allermeisten Programme sind hier bereits gelistet. Es besteht natürlich keine Garantie, dass alle Programme dann auch wirklich unter Lion funktionieren. Man bekommt allerdings einen guten Überblick darüber, ob ein Update des Betriebssystems zu diesem Zeitpunkt wirklich sinnvoll ist. Wenn bei den meisten und/oder wichtigsten Programme bekannte Probleme auftreten, ist es wahrscheinlich besser noch ein wenig zu warten. Musiker sollten beispielsweise zurzeit besser noch nicht updaten, Details hierzu findet man bei „Mac & i“.
  2. Vorhandene Updates installieren
    1. Mac OS 10.6.8 Update, da es „Snow Leopard“ auf „Lion“ vorbereitet.
    2. Alle Programme updaten, die man aus dem Mac App Store geladen hat.
    3. Alle restlichen Programme manuell auf ein Update überprüfen.
  3. Power PC Programme überprüfen
    Alte Power PC Programme werden unter Mac OS Lion nicht mehr funktionieren. Ob man selber welche benutzt, findet man am schnellsten wie folgt heraus: Links oben in der Menüleiste auf den Apfel gehen > Über diesen Mac >  Weitere Informationen… > auf den Punkt Software  und dort auf Programme gehen. Alle Programme, die in der Spalte „Art“ PPC stehen haben, werden unter Lion nicht mehr laufen. Bei mir waren es glücklicherweise nur ein paar wenige, die ich sowieso wenig bis nie benutz habe.
  4. Zugriffsrechte der Festplatte überprüfen und reparieren
    Festplatten Dienstprogramm aufrufen > Festplatte auswählen > Zugriffsrechte des Volumens reparieren.
  5. Der wichtigste Schritt von allen: BOOTFÄHIGES BACKUP ERSTELLEN
    1. Am einfachsten und schnellsten lässt sich ein bootfähiges Backup mit SuperDuper! erstellen. Wenn das Backup erstellt wurde, Rechner neustarten und die Option-Taste (Alt) gedrückt halten, dann vom gerade erstellten Backup booten und testen ob dieses funktioniert. Sollte bei der Lion Installation später etwas schief gehen, kann man so ohne Probleme schnell wieder auf das alte Betriebssystem zurückspringen.
    2. Zusätzlich habe ich noch ein TimeMaschine Backup erstellt. Lieber ein Backup zuviel machen! Man weiß ja nie.
  6. Lion Update aus dem Mac App Store laden
    Der Download hat bei mir (DSL 16Mbit) ca. 1 Stunde gedauert.
  7. Installation starten und abwarten
    Die gesamte Installation hat bei mir mit fast 1 Stunde deutlich länger gedauert als erwartet. Die Zeit der Installation kann man sich mit einer wirklich ausführlichen Mac OS 10.7 Lion Review vertreiben, sofern man einen 2. Rechner, iPad oder Co hat. ;)
  8. Spotlight Indizierung abwarten
    Nach der erfolgreichen Installation beginnt Spotlight damit, die Festplatte neu zu indizieren. Dies dauerte bei mir erneut ca. 1 Stunde.
  9. Lion testen
    Nun kann man sich einmal durch Lion klicken und schauen, was sich alles so geändert hat und ob alle benötigten Programme auch wirklich laufen. Wenn nicht, springt man einfach wieder zurück auf die zuvor erstellte Backup Version. Dies war bei mir glücklicherweise nicht notwendig.
  10. Erneut nach Updates suchen
    Zuletzt sollte man dann noch einmal die Softwareaktualisierung aufrufen. Dort gibt es ein Update von iTunes auf die Version 10.4.

Fazit: Es sind zwar insgesamt nur wenig Schritte bis zu einer fertigen Installation von Mac OS Lion nötig. Diese können allerdings ein wenig Zeit in Anspruch nehmen.